Fünf Räume
Das Projekt des Tanztheaters, Fünf Räume, Performative Spurensuche – Bauhaus, wurde mit großem Interesse, am Symposium der Gesellschaft für Tanzforschung e.V. (gtf) „(UN-)SICHTBARKEITEN: MODERNER TANZ RE-VISITED“, am Institut für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität der Künste Essen 2024 und am Eurolab Europa-Kongress 2024 aufgenommen und regte die Teilnehmer:innen, und Leiter:innen von Lehramts-Studiengängen beim tanzpädagogischen Forschungstag, der Sporthochschule der Universität Leipzig dazu an, das Thema „Materialtänze“, angelehnt an Manda von Kreibig (1901-1989), einer Experimentaltänzerin, aus der Bauhauszeit ebenfalls aufzugreifen.
Manda von Kreibig arbeitete des Öfteren mit Oskar Schlemmer und der Bauhausbühne Dessau zusammen und erforschte das Zusammenwirken von Raum, Materie und dem Menschen in der Bewegung und der sich daraus ergebenden Spannung.
In der Performance „Fünf Räume“ erforscht das Tanztheater die Bewegungsmöglichkeiten des Tänzers im Zusammenspiel mit dem Material und der Funktion der Alltagsgegenstände und die dadurch entstehende Spannung zwischen den beiden Polen Mensch und Materie.
„Fünf Räume“ ist eine moderne Aufführung, die den Konsum von Wirtschaftsgütern thematisiert und den Umgang mit ihnen, aber auch die daraus resultierenden Einschränkungen, künstlerisch umsetzt, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Bauhaus Fünf Räume
Matrix 1
Performative Spurensuche
Bauhaus Fünf Räume
Matrix 2
Performative Spurensuche
Bauhaus Fünf Räume
Matrix 3
Performative Spurensuche
Die experimentellen, performativen Forschungsergebnisse des Tanzstücks „Fünf Räume“ Matrix 1 – 3 werden zusammen mit den Forschungsergebnissen von „Materie und Mensch als Gesamtkunstwerk“ mit nationalen und internationalen Choreografen und Tanzschaffenden des modernen Tanzes auf der Plattform „Netzwerk Moderner Tanz“ als Videobeitrag präsentiert.
Interaktiver – performativer Ausflug – Bauhaus – Spurensuche und Schreibwerkstatt
Die Materie bietet Schutz in Form von Räumen, in denen wir leben und uns bewegen, sowie Unterstützung und Hilfe durch Einrichtungsgegenstände. Die Materie kann aber auch überflüssiger Luxus oder ein Zuviel an Gegenständen sein, was unweigerlich zu Beschränkungen führen kann. Inwieweit ist uns das bewusst?
Bei einer interaktiven Performance und Schreibwerkstatt sind die Zuschauer eingeladen, den Blick auf sich selbst und auf ihren persönlichen, alltäglichen Umgang mit der Materie zu richten und sich untereinander in einer Schreibwerkstat und Textinstallation auszutauschen.: In welchen alltäglichen Spannungsfeldern bewegen sie sich und zu welchen emotionalen Einschränkungen könnte diese Spannung – bewusst oder unbewusst – führen?




Dieses Projekt wurde gefördert von:
Landeshauptstadt München
Bezirksausschuss Schwabing – Freimann

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit:

